Cavas werden hinsichtlich ihres Zuckergehaltes in folgende Klassen eingeteilt:

Das Solera-Verfahren wird in Jerez angewendet mit dem Ziel Sherries mit gleichbleibender Qualität zu erzeugen. Dazu werden Sherries verschiedener Jahrgänge verschnitten, um zu vermeiden, dass die jahrgangsspezifischen Eigenheiten eines Weines zum Tragen kommen. Beim Solera-Verfahren werden Fässer übereinandergeschichtet. Die Zahl der Schichten kann je nach Weinstil variieren. Amontillados und Olorosos haben ein höheres Durchschnittsalter als Finos oder Manzanillas und benötigen daher mehr Stufen als die Letztgenannten. Bei diesem Verfahren wird jedes Jahr eine von der Kontrollbehörde freigegebene Menge aus den Fässern entnommen, abgefüllt und in den Verkehr gebracht. Die entnommene Menge muss aus den darüberliegenden Schichten aufgefüllt werden. Auf diese Weise wird erreicht, dass immer eine Restmenge des ursprünglich abgefüllten Weines in einer Solera vorhanden ist. Soleras werden die Fässer genannt, welche sich am Boden befinden. Die darüber liegenden Fassreihen nennt man Criaderas.

Ein Cava Dulce enthält mehr als 50gr. Zucker pro Liter.

Als Naturweine werden solche Weine bezeichnet, welche unter möglichst geringer menschlicher Intervention hergestellt werden. Es sollen bei der Herstellung von Naturweinen möglichst wenige Zusatzstoffe wie SO2 eingesetzt werden und es soll auf önologische Verfahren wie Temperaturkontrolle bei der Fermentation, Klärung bzw. allgemein Schönung des Weines verzichtet werden. Es gibt zur Herstellung von Naturwein keine einheitlichen Verfahren. Manche Winzer verwenden SO2 als Zusatzstoff, andere tun es nicht. Aus diesem und weiteren Gründen ist die Verwendung des Begriffs Naturwein umstritten (s. auch Orange Wine).

Als Orange Wine werden solche Weine bezeichnet, welche nach dem Herstellungsverfahren von Rotweinen hergestellt werden und auf Grund dieses Herstellungsverfahrens eine orange Farbe bekommen. Bei diesem Herstellungsverfahren wird der Most über den Schalen und Kernen (oft wird entrappt) der Weißwein Trauben vergoren. Durch den langen Kontakt mit der Schale, werden neben Phenolen und Aromastoffen der Schale auch Farbstoffe extrahiert, die dem Wein seine orange Farne verleihen. Durch die geringen menschliche Intervention wird dieses Herstellungsverfahren oft mit Naturwein in Verbindung gebracht wird.

Ein Cava Semi-Seco ist die zweit süsseste Cava Klasse mit einem Zuckergehalt von 33 -50gr pro Liter.

VORS ist die lateinische Abkürzung für Vinum Optimum Rare Signatum. Bei diesen Weinen handelt es sich um besonders alte, meist über 30 Jahre alte Sherries, die vom Kontrollrat auf Grund Ihrer 30 Jahre langen Reifung zertifiziert wurden. Im Jahre 2000 wurde diese Bezeichnung für Weine mit aussergewöhnlichem Charakter eingeführt. Da diese Weine im Solera-Verfahren hergestellt werden, ist das Alter von 30 Jahren ein Durchschittsalter. Eine genaue Altersangabe ist bei diesen Weinen nicht möglich. Die Bezeichnung VORS steht auch im Englischen für "Very Old Rare Sherry". S. auch VOS

Ein Brut enthält bis zu 15 gr Zucker pro Liter

Die Aufbewahrungszeit von Sherry hängt von der Herstellungsmethode ab. Ein Fino oder Manzanilla, der von Luftsauerstoff abgeschieden unter einer Hefeschicht (Flor) reifte, sollte innerhalb weniger Tage getrunken werden. Angebrochene Sherries, die bereits Luftsauerstoff ausgesetzt waren, können bis zu 3 Monaten aufbewahrt werden.

Ein Brut Extra enthält bis zu 6gr Zucker pro Liter. Er ist also ein wenig süsser als der Brut Nature.

Ein Cava ist ein Schaumwein, der nach der traditionellen Methode hergestellt wird, wie ein Champagner. Cava dürfen nur die Weine genannt werden, welche in der DO Cava entsprechend den Regularien der DO hergestellt werden. Demnach dürfen nur bestimmte autochthone ,Rebsorten wie Xarel-Lo, Parellada und Macabeo verwendet werden, als auch einige andere wie Chardonnay, Pinot Noir und Malvasia. Auch hinsichtlich der Reifung, sprich Alterung der Weine in der Flasche und weiterer Verfahren gibt es seitens der Regulierungsbehörde Auflagen, die hier nicht alle aufgezählt werden können. Zur DO Cava gehören folgende Regionen: Penedés, als die größte und bedeutendste Zone, Aragon, Castilla-Leon, La Rioja, Baskenland (País Vasco), Navarra, Valencia und Extremadura. Obwohl Cava nach der sog. Champagner-Methode hergestellt wird, darf er sich nicht Champagner nennen, da dies ein geschützter Begriff ist. Nur Schauweine die nach der traditionellen Methode in der Champagne hergestellt wurden, dürfen sich Champagner nennen. Da der Schaumwein meist unterirdisch gelagert wird hat man sich auf den Namen Cava geeinigt, welcher übersetzt Höhle bedeutet.

Ein roter Gran Reserva muss mindestens 18 Monate im Holzfass gereift sein und 42 Monate in der Flasche. Die Gesamtreifezeit beträgt also 60 Monate. Ein weißer Gran Reserva muss insgesamt 48 Monate reifen, davon 6 Monate im Holzfass. Weiße Gran Reservas sind äußerst selten.

Analog der Bezeichnung VORS für Vinum Optimum Rare Signatum steht VOS für Vinum Optimum Signatum oder im Englischen Very Old Sherry für Weine, die ein Durchschnittsalter von mindestens 20 Jahren haben.

Ein roter Reserva muss mindestens 12 Monate im Barrique reifen und anschließend 24 Monate in der Flasche. Er darf nicht vor Ablauf von 36 Monaten in den Verkehr gebracht werden. Weiße Reservas müssen eine Reifezeit von 6 Monaten im Barrique hinter sich haben, bevor sie in die Flasche abgefüllt werden. Sie dürfen nicht vor Ablauf von 24 Monaten in den Verkehr gebracht werden.

Ein Cava Brut Nature ist der Cava mit dem niedrigsten Zuckergehalt von 3gr Zucker pro Liter.

Der Cava mit der Klassifierung Seco darf zwischen 17 und 35gr Zucker pro Liter enthalten. Das entspricht etwa der deutschen Klassifizierung "trockener Wein".

Die Bezeichnung Crianza kann zweierlei Bedeutung haben: 1) Es ist der spanische Ausdruck für den Vorgang der Alterung von Weinen. 2) Bezeichnet die jüngste Kategorie fassgereifter Weine. Rotweine müssen mindesten 2 Jahre lagern, bevor sie Marktreife erreicht haben. Dazu reifen sie 6 oder 12 Monate im Barrique. Die vorgeschriebene Dauer ist in der Regel 6 Monate. In einigen Appellationen wie der La Rioja, Ribera del Duero, Toro und Penedés sind 12 Monate vorgeschrieben. Nach der Fassreife lagern die Weine noch weitere 12 bzw. 18 Monate in der Flasche, bis sie auf den Markt gebracht werden. Für Weißweine gilt eine Mindestreifezeit von 12 Monaten, davon 6 Monate im Fass und 6 Monate in der Flasche.

Die Herstellung von Cava erfolgt nach der Champagner Methode oder auch Méthode Champenoise sowie traditionelle Methode genannt und erfordert eine doppelte Gärung. Die erste alkoholische Gärung wird meist in temperturkontrollierten Edelstahltanks durchgeführt, wobei die zweite Gärung über Hefe in der Flasche erfolgt. Der Grundwein wird in Flaschen abgefüllt, zu dem Weisswein, Zucker und Hefe (Tiragelikör) hinzugefügt werden. Nach der Gärung wird degorgiert, wobei die Hefe entfernt wird und der Verlust durch Liqueur d'Expedition ersetzt wird.

Ein Cava Extra Seco ist ein Cava der einen Zuckergehalt zwischen 12 und 20gr Zucker aufweist.

1879 wurde der spanische Schaumwein von Josep Raventós (Codorníu) auf den Markt gebracht und nach dem französischen Vorbild "Champagner" benannt. 1986 musste jedoch ein neuer Name gefunden werden, da der geschützte Name Champagner nur für Schaumweine aus der Region Champagne, die nach der traditionellen Method hergestellt wurden, verwendet werden durften. Schaumweine werden in der Regel unterirdisch gelagert, da diese Lagermethode ihnen die besten klimatischen Voraussetzungen bietet, und diese unterirdischen Keller oder Gewölbe Cavas genannt werden, hat man sich entschlossen diese spanischen Schaumweine, die nach der traditionellen Methode hergestellt werden, Cava zu nennen.

Ölsäure macht ungefähr 98% der Zusammensetzung nativen Olivenöls extra aus und liegt in Form von Triglyceriden vor, das ist eine dreifache Fettsäurenverbindung mit Glycerin. Ölsäure ist eine einfach ungesättigte Fettsäure und besitzt folgende Eigenschaften: Schutz der Magenschleimhaut, Reduktion der Sekretion von Salzsäure und Senkung des Risikos von Magengeschwüren Begrenzung der sekretorischen Aktivitäten der Bauchspeicheldrüse und der Galle und Verhinderung der Bildung von Gallensteinen Erleichterung der Aufnahme fettlöslicher Vitamine und Kalzium Oxidationsschutz Sterole Reduktion der Konzentration von schlechtem Cholesterin (LDL) alpha-Tocopherole (Vitamin E) Schutz des Olivenöl und Stärkung des Immunsystems. Antioxidans, das vor Alterung, degenerativen Erkrankungen und Krebs schützt. Kohlenwasserstoffe (Squalen) Schutz des Olivenöls, Stärkung des Immunsystems, Reduktion schlechten Cholesterins (LDL) und Schutz vor Krebs. Polyphenole antioxidative Wirkung Entzündungshemmende Wirkung Schutz des Herz-Kreislauf-Systems positive Wirkung auf das Immunsystem positiver Effekt auf das Zentralnervensystem Schutz gegen Krebs Polyphenole kommen hauotsächlich in unreifen (grünen) Früchten vor und sind für den scharfen und bitteren Geschmack verantwortlich.

Es gibt 3 Kategorien von Qualitäten, die für den menschlichen Verzehr zugelassen sind: Natives Olivenöl Extra: die höchste Qualitätsstufe Natives Oliveöl: mittlere Qualitätsstufe Olivenöl: minderwertigste für den menschlichen Verzehr zugelassene Qualität